Abstract
Im Jahr 2010 wurde bei Bauarbeiten im Areal des Basler Waisenhauses eine kleinere Gruppe von Gräbern entdeckt, die anhand von wenigen Beigaben mit einiger Wahrscheinlichkeit in das zweite Viertel des 5. Jahrhunderts datiert. Mit dem Fund dieser Gräber liegt für die Epoche der Spätantike in Basel erstmals eine Gruppe von Bestattungen vor, die eine zivile rechtsrheinische Siedlungstätigkeit ausserhalb der bekannten Befestigungsanlagen in der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts anzeigt.
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