Abstract
Zwischen 1845 und 1868 diente der St. Johanns-Park als «Spitalgottesacker» des Basler Bürgerspitals. Anlässlich der Neugestaltung des Geländes in den Jahren 1988/89 und der aktuellen Ausgrabung im Jahr 2015 wurden über 40 % der insgesamt 2561 Gräber aufgedeckt. Die untersuchten Skelette stellen damit eine weltweit einzigartige Serie dar. Unter anderem dank der Überlieferung der Krankenakten im Staatsarchiv Basel-Stadt konnten 80 % der Bestatteten identifiziert werden. Diese aussergewöhnliche Datengrundlage bietet neue Möglichkeiten zur Erforschung der Lebensbedingungen der Basler Unterschicht um die Mitte des 19. Jahrhunderts.
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