Abstract
Gegenstand der Arbeit ist eine mit Abfall verfüllte Grube auf dem Basler Münsterhügel, die im Rahmen der archäologischen Untersuchungen beim Bau der Fernheizungsleitung 1978 teilweise ausgegraben wurde. Sie barg ein interessantes Fundensemble aus frühtiberischer Zeit.
Sowohl Knochen als auch Keramik waren sehr gut erhalten und die Grube wurde wahrscheinlich innerhalb einer kurzen Zeit verfüllt. Die archäozoologische Auswertung zeigt zudem, dass die Knochen als Speiseabfälle in die Grube gelangten. Anhand des Abfalls aus dieser Grube kann eine stark romanisierte, sozial besser gestellte Gesellschaftsgruppe gefasst werden.
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.
Copyright (c) 2009 Archäologische Bodenforschung Basel-Stadt