Abstract
In der vorliegenden Arbeit werden die Skelettreste der gehobenen Frauenbestattungen vom St. Johann-Gottesacker in Basel untersucht (Grabungskampagnen 1988/89). Zur Anwendung kommen die konservativen anthropologischen Methoden zur Alters- und Geschlechtsbestimmung; vorgestellt wird auch eine neue Methode zur Altersbestimmung. Zur Ergänzung oder Korrektur der anthropologischen Diagnose werden Daten aus den historischen Quellen beigezogen. Unter Auswertung aller vorhandenen Quellen soll für das Individuum aus Grab 1324 ein möglicher Lebenslauf rekonstruiert werden.
Die Spitalakten als historische Quellen bedeuten im vorliegenden Fall eine einmalige Gelegenheit, die knöchernen Reste der St. Johann-Bestattungen wirklichkeitsnah zu interpretieren.
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