Abstract
Am Südende des Gerberbergleins wurden die Fundamente eines ehemaligen Hauses, Mauerwerk eines Abwasserkanals sowie eine noch intakte Brunnstube freigelegt.
Der Richt- oder Gerberbrunnen - der erstmals 1290 erwähnt wurde - ist nur einer unter vielen Brunnen, die als sog. Lauf- bzw. Lochbrunnen die Wasserversorgung der Bevölkerung Basels sicherzustellen hatten. Hingegen war nur mit diesem Brunnen bzw. mit seinem Standort eine Sage untrennbar verknüpft: nämlich dass hier einst ein Basilisk gehaust habe, auf den - nach Meinung verschiedener alter Schriftsteller - auch der Name der Stadt Basel zurückgehen soll.
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Copyright (c) 1996 Archäologische Bodenforschung Basel-Stadt