Abstract
Am Fusse des Spalenbergs, zwischen Rümelinsplatz und Stadthausgasse, wurden zwischen 1979 und 1990 zwei grössere Tiefbauprojekte und eine kleinere Leitungsgrabung durchgeführt.
Bei der Grabung Schneidergasse/Stadthausgasse (A), bei der eine neue, tiefliegende Kanalisationsleitung verlegt wurde, konnten mehrere Mauerzüge und Gehhorizonte nachgewiesen werden, bei der Leitungsgrabung an der Stadthausgasse 10 (A) ein möglicherweise zu einem romanischen Kernbau gehörender Mauerzug eingemessen und eine romanische Wandsäule als Streufund geborgen werden. An der Stelle des romanischen Kernbaus (erbaut wohl um 1100 oder wenig danach) stand später die erstmals 1349 genannte Trinkstube, das sog. Haus zum Seufzen.
Bei der Grabung von 1990 wurden anlässlich des Ausbaus des Fernheizungsnetzes die Fassaden der älteren Überbauung im Bereich Münzgasse/Schneidergasse freigelegt. Ausserdem wurde eine Reihe weiterer, kleinerer Leitungsgrabungen aus der unmittelbaren Umgebung in die Auswertung miteinbezogen.
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