Abstract
Der Befestigung der inneren St. Alban-Vorstadt, d.h. des Abschnittes zwischen dem St. Alban-Graben und der Malzgasse, kommt hinsichtlich des Anschlusses des Klosterareales an die Inneren Mauern der Stadt Basel besondere Bedeutung zu.
Erst im späteren 13. Jahrhundert erfahren wir von einem Anschluss des eingezonten Klosterareales an die bestehende Innere Stadtbefestigung mittels einer zwischen der selbständigen «Klosterinsel» und der Inneren Stadtmauer am St. Alban-Graben inzwischen angelegten Befestigung. Der somit neu umschlossene Bereich bildete das Bindeglied zwischen der Bischofsstadt und dem engeren Klosterbezirk. Er wurde vorerst von einem unmittelbar südlich des Kunostores (St. Alban-Schwibbogen am Eingang der Rittergasse) an den Inneren Stadtgraben anschliessenden Graben gegen Süden abgeschlossen und reichte nach Osten bis zur heutigen Malzgasse.
Neue Befunde an der Malzgasse 2 haben uns bewogen, die bisher bekannten Fakten aufzugreifen.
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