Abstract
Anlässlich einer Totalrenovierung der verschiedenen Gebäudeteile 1989/1990 konnten baugeschichtliche und archäologische Untersuchungen in der Liegenschaft vorgenommen werden. Aufgrund der komplizierten Aufteilung dieser Liegenschaft war schon zu Beginn der Untersuchungen mit einer komplexen Baugeschichte zu rechnen.
Insbesondere konnte der aufgrund des Hausnamens zum Schwarzen Turm und der erstaunlich dicken Hinterhausmauern hier vermuteten Turm nachgewiesen werden. Zudem wurden Erkenntnisse zur Baugeschichte der mittelalterlichen Vorderhäuser sowie zum schon seit dem späten Mittelalter überlieferten Gerbereihandwerk gewonnen. Die freigelegten Gerberbottiche konnten ins 18./19. Jahrundert datiert werden.
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