Abstract
Die archäologischen und baugeschichtlichen Untersuchungen ergaben die Rekonstruktion von drei mittelalterlichen Bauten. Während des Baus der ältesten Kirche, die um die Mitte des 13. Jahrhunderts fertiggestellt wurde, postuliert Moosbrugger eine sogenannte Behelfskirche. Als Weihedatum der zweiten, erweiterten Kirche, die sich durch eine klare Disposition der Bettelordenkirchen auszeichnet, wird das Jahr 1269 genannt. Eine Notkirche, die nach dem Erdbeben 1356 errichtet wurde, stand wohl nur wenige Jahre. Die Wiederherstellungsarbeiten für den spätmittelalterlichen, dritten Bau erfolgten sehr rasch. Bei den Untersuchungen des nördlichen Kreuzganges kamen vor allem sandsteinerne Grabplatten aus dem 15. Jahrhundert zum Vorschein. Im Chor fanden sich drei Tumben.
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